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Methode

Uns ist wesentlich, dass die Familien, Kinder und Jugendlichen nicht ihrer Herkunftskultur entfremdet werden sollen, sondern durch Coaching und Schularbeitenhilfe unterstützt werden, von dieser Basis aus zusätzliche Kompetenzen zu entwickeln, um auch in der österreichischen Gesellschaft einen ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden Platz zu finden.

Aus Grenzgängern zwischen den Welten sollen sich so auch Mittlerund Vermittler zwischen den Kulturen heranbilden, die den notwendigen interkulturellen Dialog in unserer Gesellschaft vorantreiben können.

Da aber berufliche Integration  in unserer westlichen Leistungsgesellschaft eine der wichtigsten Voraussetzungen für Selbstachtung und Zufriedenheit ist, zielen unsere Bemühungen um einen inklusiven, interkulturellen Dialog vor allem auf die auch von den Eltern erstrebte Integration der Kinder und Jugendlichen in die österreichische Schul- und Berufswelt ab.

Ausgehend davon, dass laut Shelljugendstudie 2008 in 85% der Migrantenfamilien die Eltern bei allen wichtigen Entscheidungen ihrer Kinder wesentlich mit zu entscheiden haben (Schule, Ausbildung, Beruf, Heirat), ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern notwendige Basis unseres Projekts.

Dabei sollen auch die Eltern, MentorInnen, Coaches und LehrerInnen, sowie ArbeitgeberInnen durch kontinuierlichen Austausch, interaktive Workshops und Schulungen in einen interkulturellen Dialog mit wechselseitigem Lernen eintreten, um so gemeinsam, in einem geschützten Rahmen, neue Formen gesellschaftlichen Miteinanders zu entwickeln.

So wollen wir miteinander einen konkreten Beitrag zum Dialog der Kulturen leisten, auf individueller, ganz praktischer Ebene.

Ziele

  • Unterstützung  von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei der Integration in das österreichische Bildungssystem und den österreichischen Arbeitsmarkt
  • Unterstützung von Eltern mit Migrationshintergrund in Hinsicht schulischer und beruflicher Erziehung ihrer Kinder
  • Unterstützung von ArbeitgeberInnen bei der Integration in den österreichischen Arbeitsmarkt
  • Erwerben und fortlaufendes Erweitern interkultureller Kompetenzen für alle an diesem Projekt Beteiligten
  • interkulturelles Lernen,
  • Öffnung der österreichischen Community
  • Öffnung paralleler Gesellschaften
  • Entwicklung von „Skills“ zur Verbesserung des interkulturellen Dialogs
  • Entwicklung von „Skills“ im interkulturellen Coaching
  • und der interkulturellen Elternarbeit

Maßnahmen

  • Begleitung und Erziehungshilfe für die Eltern durch interkulturell und pädagogisch geschulte und regelmäßig durch ein interkulturelles  Team supervidierte MentorInnen (je Eins zu Eins, ein/e MentorIn mit einer Familie)
  • Coaching der Kinder und Jugendlichen  in besonderer Hinsicht auf Schule und Berufsausbildung durch die MentorInnen
  • Workshops, Coachings, Schulungen  und Supervision zur Optimierung der interkulturellen Kompetenzen  für MentorInnnen, Jugendliche, Kinder und deren Eltern
  • Fortlaufende Dokumentation der Arbeit
  • Entwicklungvon„Skills“ und „Best Practices“ im interkulturellen Dialog in besonderer Hinsicht auf Schule  und Berufsausbildung